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Regierungsbildung: AGV fordert Tempo

Nach der Bundestagswahl ist vor den Koalitionsverhandlungen. Und im Vorfeld der nun anstehenden Gespräche fordern die Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen mit Sitz in Bochum vor allem eines: Tempo.

„Eine Hängepartie wie 2017 kann sich unser Land nicht leisten. Wir brauchen nun vertrauensvolle Gespräche, die in einen gründlich austarierten Koalitionsvertrag münden. Für ausufernde parteipolitische Spielereien haben wir keine Zeit“, so AGV-Hauptgeschäftsführer Dirk W. Erlhöfer.

Das von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden befürchtete Linksbündnis sei erfreulicherweise keine Option im Bund, „im Zentrum der Koalitionsverhandlungen muss nun die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland stehen“, so Erlhöfer am Montag in Bochum. „Der Weg zur Klimaneutralität und der digitalen und nachhaltigen Transformation sind Jahrhundertaufgaben. Zu viel Bürokratie, lähmende Verwaltungen, ausbremsende Regulierungen und zu hohe Belastungen verhinderten bislang das eigentlich notwendige Tempo. Die Politik muss diese Fesseln nun endlich lösen“ so  Erlhöfer abschließend.